Skip to main content

VPN im Urlaub – Das solltest Du beachten

VPN im Urlaub – Das solltest Du beachten

Wir sind es gewohnt, dauerhaft online zu sein. Dabei tauschen wir jedoch globale Vernetzung und Erreichbarkeit gegen unsere persönlichen Daten ein. Wer nicht möchte, dass seine Daten gesammelt werden, muss deshalb schützende Maßnahmen ergreifen.

Viele Internet-Nutzer haben bereits Virtuelle Private Netzwerke für sich entdeckt. Diese leiten Anfragen über einen Provider sowie über einen Proxyserver weiter, der den User schließlich auf die gewünschte Website zugreifen lässt. Während diesem Prozess findet eine Verschlüsslung der IP-Adresse statt. Auf diese Weise schützt das VPN Deine Daten und wahrt Deine Anonymität.

Internet-Nutzer, die sich an den Schutz ihres VPN gewöhnt haben, möchten ihre Daten natürlich auch im Urlaub schützen. Schließen machen Deine persönlichen Daten keine Pause und werden auch dann gesammelt, wenn Du entspannst.

Zusätzlich entsteht keine Urlaubsstimmung, wenn Du Dir ständig sorgen um Deine Privatsphäre machen musst. Schließlich weißt Du nie, wann es jemand auf Deine Daten abgesehen hat.

Damit Du Deine freie Zeit genießen kannst, solltest Du Dich allerdings vor Deiner Reise über die Bestimmungen an Deinem Zielort erkundigen. Denn nicht alle Länder gestatten die Nutzung eines VPN und stellen dies teilweise sogar als illegale Handlung unter Strafe.

VPN im Urlaub – Das solltest Du beachten

Kann ich im Urlaub ein VPN nutzen?

Natürlich kannst Du auch während Deines Urlaubs ein Virtual Private Network verwenden und mit diesem Deine Daten schützen. Dabei solltest Du Dich allerdings an die Regelungen und Bestimmungen halten, die an Deinem Urlaubsort gelten.

Nicht jedes Land sieht die Verwendung eines VPN gerne. Insbesondere Länder, die viel Wert auf Kontrolle und Transparenz der Bürger legen, tolerieren eine Datenverschlüsselung nicht. Länder, die die Kontrolle über das Internet sowie über gezeigte Inhalte behalten möchten, betrachten die Verwendung eines VPNs oftmals sogar als illegal. Andere Länder tolerieren die Nutzung eines Dienstes, der Deine Daten verschlüsselt. Dabei gelten jedoch spezifische Richtlinien, deren Missachtung unangenehme Folgen nach sich ziehen kann. So reichen Bestrafungen von Geldstrafen bis hin zu Gefängnisaufenthalten.

Wie Du siehst, solltest Du Dich vor Deinem Urlaub genauestens informieren, wo die Nutzung eines VPN erlaubt ist und unter welchen Umständen diese toleriert wird.

Welche Länder tolerieren ein VPN?

Nicht alle Länder verbieten die Nutzung eines VPN. Allerdings gelten spezielle Regeln, an die Du Dich halten musst. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem der Iran, der Oman sowie die Vereinigten Arabischen Emirate.

So dürfen im Iran beispielsweise nur autorisierte Personen einen VPN-Dienst nutzen. Betreiber müssen von der Regierung genehmigt werden. Selbst dann findet sich jedoch eine weitläufige Zensur, die insbesondere eine Einschränkung des westlichen Einflusses im Sinn hat.

Der Oman schränkt den Spielraum für Dich noch weiter ein. Hier darf ein Verschlüsselungsdienst ausschließlich von Institutionen verwendet werden. Für alle anderen Betreiber ist die Verwendung eines solchen nicht erwünscht.

Die Vereinigten Arabischen Emirate bestrafen des Weiteren Nutzer unerwünschter Internetseiten. Die Verwendung eines Virtuellen Privaten Netzwerkes ist damit nicht vollkommen verboten, unterliegt allerdings strikten Richtlinien. So darf es weder einem illegalen Zweck dienen noch für Straftaten verwendet werden. Wer die Regelung missachtet, muss mit Strafen rechnen.

VPN im Urlaub – Das solltest Du beachten

Welche Länder dulden kein VPN?

Einige Regierungen verbieten die Nutzung eines VPN und stellen diese unter Strafe. Dies sind unter anderem China, der Irak, Nordkorea, die Türkei, Russland sowie Weißrussland.

China ist für seine allgegenwärtige Zensur bekannt. Natürlich reicht die Kontrollfunktion bis ins Internet, sodass die Regierung die Nutzung eines VPN nicht erlaubt. Verschlüsselungsdienste sind sogar nicht nur unerwünscht, sondern werden ebenfalls blockiert. Die einzige Möglichkeit, um ein Virtuelles Privates Netzwerk zu nutzen, besteht in der Erfüllung der staatlichen Anforderungen. Wer gegen diese verstößt, kann eine ziemlich hohe Geldstrafe erhalten. Allerdings kannst Du bei diesen Anforderungen wohl sowieso auf die Nutzung eines VPN-Dienstes verzichten.

Der Irak sowie Nordkorea stellen die Nutzung eines Verschlüsselungsdienstes ebenfalls unter Strafe. Nordkorea ist dabei ebenfalls für seine Zensur bekannt, die natürlich auch das Internet betrifft. Hier solltest Du ebenfalls kein VPN verwenden und während Deines Urlaubs lieber auf medienfreie Entspannung setzen.

Die Türkei bildet trotzt ihrer Beliebtheit als Urlaubsziel kein VPN-freundliches Land. Seit 2016 lässt sich auf der Turkey Block Website nachlesen, welche Seiten auf die blockierte Liste gehören. Virtuelle Private Netzwerke finden sich dort ebenfalls, sodass Du diese am besten zuhause lässt.

Russland und Weißrussland besitzen zu Letzt ebenfalls spezielle Vorstellungen bezüglich der Internetnutzung. Während beide Länder kontrollieren, welche Inhalte ins Internet wandern, verbietet Weißrussland außerdem den Aufruf ausländischer Seiten. Zusätzlich dürfen nur weißrussische Domains zum Einsatz kommen. Ein VPN, das die Anonymität im Internet verstärkt, wird somit nicht geduldet. Bei einer Missachtung können Strafen folgen, die Du besser vermeiden solltest.

Was sollte ich für den Urlaub mit VPN beachten?

Das gewünschte Urlaubsziel ist nicht immer mit Datenschutz vereinbar. Je nach dem, wo Du Deinen Urlaub verbringst, solltest Du Dein VPN lieber zuhause lassen. Wenn Du Deine Daten keiner Gefahr aussetzen möchtest, kannst Du beispielsweise eine medienfreie Pause einlegen.

Alternativ kannst Du Dir auch ein VPN-freundliches Land für Deinen Urlaub aussuchen. Informiere Dich aber immer zuerst über die gültigen Richtlinien. Der Schutz Deiner Daten soll schließlich Deine Privatsphäre wahren und Dir keine Strafen einbringen.


Ähnliche Beiträge



Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *